Anna Merhart
Kontakt: anna.merhart@uni-wuerzburg.de
Daher komme ich: München
Alter: 27
Das studiere ich: Deutsch, Geschichte und Sozialkunde (Lehramt Gymnasium)
Fachsemester: 6
Hochschulgruppe/Fachschaft: Fachschaft Phil 1
Meine AKs: AK Presse (Sprachrohr), AK gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Fachschaftsvernetzungstreffen
Ich bin Fachschaftspate für: Phil 1 und Jura
Gremienmitgliedschaften: Fachschaftenrat, interne Kommission zur Verteilung der Studienbeiträge in der Phil 1, Präsidialkommission
Tätigkeitsbericht:
Erstiparty 2010
Als Hauptverantwortliche kümmerte ich mich am Anfang meiner Amtszeit um die Organisation der Erstiparty. Diese fand am 28. Oktober in der Hubland-Mensa statt und war mit mehr als 4.000 Gästen ein voller Erfolg. Die Organisationstätigkeit umfasste alles, was mit der Party zu tun hat: Nach Absprachen mit dem Studentenwerk (als Mitveranstalter) ging es an die Organisation der Technik, Begehungen mit dem Technischen Betrieb, Organisation der Security und der Reinigungsfirma, Kontaktaufnahme mit möglichen Sponsoren, Erstellen der Flyer, Organisation des Shuttlebusses, Finanzkalkulation, sowie die endgültige Auswahl des Getränke- und Speisenangebotes. Die DJs wurden ausgewählt, wobei wir uns in diesem Jahr gegen eine Live-Band entschieden haben. Zudem konnte die Frankenstube aufgrund der gerade erfolgten Renovierung nicht als weiterer Floor verwendet werden, weshalb wir auf den Mehrzwecksaal im 1. OG ausgewichen sind. Hier wurden Cocktails vom Tirili ausgeschenkt, sowie Bier und Softdrinks über das Studentenwerk. Eine weitere Neuerung war, dass wir die Garderobe ebenfalls im 1.OG auf der Empore untergebracht haben. Dies stellte sich als sehr praktisch heraus, da die HelferInnen sich dort frei bewegen konnten da es ein eigens abgesperrter Bereich war. Die Aufräumarbeiten waren zügig beendet und die Party konnte als voller Erfolg verbucht werden.
AK Presse/ Sprachrohr
Nach Absprache innerhalb des SSR teilten wir diesen Arbeitskreis auf in Öffentlichkeitsarbeit, welche Dominik Schenk übernahm, und das Sprachrohr, bei dem ich die Chefredaktion übernahm. Wir brachten in unserer Amtszeit insgesamt 6 Ausgaben heraus, diese können im Archiv des AK Presse eingesehen werden (LINK). Wir änderten das erfolgreiche Konzept nur minimal, indem wir die neue Rubrik „Ein Tag mit…“ aufnahmen, die den Alltag von Universitätspersönlichkeiten den Studierenden näher bringen sollte. Zu meiner regulären Arbeit als Chefredakteurin gehörten u.a. der Kontakt zum Studentenwerk, Werbungsakquise, regelmäßige Treffen mit der Redaktion, Erstellen einer Seitenübersicht, sammeln der Artikel, Korrekturlesen, Weiterleitung an den Layouter, enge Zusammenarbeit mit diesem beim Layouten, Kontakt zur Druckerei sowie der Spedition, Organisation der Auslieferer sowie Beantworten aller Fragen zum Sprachrohr. Dabei möchte ich dem Layouter Alexander Axmann danken, der mir, genau wie mein Vorgänger, den Einstieg sehr erleichtert hat. Die Redaktion bestand aus ca. 30 Personen, von denen manche nur einmalig einen Artikel beigesteuert haben, der Großteil aber regelmäßig mit Artikeln aufwarten konnte. Auch diesen einen herzlichen Dank!
AK gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Im Januar beschlossen Hannah Klein und ich nach mehrfachen Anfragen von Interessierten, den AK gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (AK gRuF) wieder aufleben zu lassen. Zum ersten Treffen kamen 5 Teilnehmer, mit denen wir in den ersten Sitzungen vor allem unseren Themenkreis absteckten. Dazu besuchten wir auch einige Veranstaltungen, um uns ein Bild zu machen von der Problematik an der Uni Würzburg. Im Sommer nahmen wir gemeinsam mit dem AK Barrierefrei und dem AK Gleichstellung am bundesweit stattfindenden ‚Festival contre le racisme‘ teil, einer Aktionswoche, in der wir diverse Veranstaltungen und Aktionen durchführten. Im Anschluss beschlossen die Arbeitskreise, gemeinsam eine Postkartenaktion ins Leben zu rufen, die durch Schockeffekt auf den sogenannten „Stammtischrassismus“ aufmerksam machen sollten. Die Postkarten sind vorne mit einer bewusst provokanten Beschimpfung bedruckt. Auf der Rückseite kann man den erklärenden Text lesen. Die Postkarten wurden im November 2011 geliefert und sind ein voller Erfolg in der Studierendenschaft.
Fachschaftsvernetzung
Kurz nach der Info-Veranstaltung des Konvents am 19.01. probierten wir auf den Vorschlag aus der Fachschaft Biologie ein neues Konzept der Fachschaftsvernetzung. Hatten wir uns bisher nur im lockeren Rahmen in Kneipen getroffen, begannen wir nun, andere Fachschaften zu besuchen. Dieses Konzept funktioniert sehr gut und gibt uns als FachschaftlerInnen ganz neue Möglichkeiten, uns zu vernetzen: 1. Wir können unseren Studierenden direkt sagen, wo sie das Fachschaftszimmer in der jeweils anderen Fakultät findet, falls es nötig ist und bieten dadurch einen größeren Service. 2. Bietet uns dieses Konzept die Möglichkeit, von anderen Fachschaften dort bewährte Systeme abzuschauen und bei der eigenen Fachschaft auszuprobieren. 3. Ist der Rahmen jedes Mal ein anderer und damit allein durch die dadurch erzeugte Spannung ein höherer Zulauf gewährleistet. Bei den vorherigen FS-Vernetzungstreffen waren immer so um die 10 FachschaftlerInnen, nun bewegt sich die Veranstaltungsgröße konstant um die 30-40 Personen. Damit ist der Vernetzungskreis ein größerer geworden und dadurch die Veranstaltung an sich interessanter.
Eröffnungsfeierlichkeiten SoSe 2011
Im Zuge der feierlichen Eröffnung des neuen Campus-Areals wurde ich die Ansprechpartnerin des Sprecher- und Sprecherinnenrats. Hierfür wohnte ich einigen Sitzungen und Planungstreffen mit der Universität bei und konnte dadurch sichern, dass die Studierenden in allen Phasen der Eröffnung eingebunden wurden. Dabei ist vor allem der 12. April 2011 zu nennen, an dem die Eröffnungsfeierlichkeiten im Neuen Hörsaalgebäude vor hochrangigem Publikum (u.a. Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch) stattfanden. Durch einen selbstgedrehten Film konnte so die Studierendenschaft auf die diversen Mängel des neuen Hubland-Campuses hinweisen. Unter anderem durch diesen Film, sowie der ständigen Nachfrage bei der Universitätsleitung und der Stadt, konnte eine Fahrbahnverengung zwischen der Phil I und dem Neuen Hörsaalgebäude durchgesetzt werden, eine spürbare Erleichterung auf dem Weg über die Straße. Zudem waren die Studierenden auch eingebunden in die Organisation der „Campus Summer Session“, wobei diese durch eine externe Agentur organisiert wurde, für die ich ebenfalls Ansprechpartnerin war.
Campuslichter
Am 30.06. fand zum dritten Mal das große Sommerfest der Studierendenvertretung, die Campuslichter statt. In diesem Jahr habe ich in Absprache mit dem restlichen Sprecher- und Sprecherinnenrat den „Erfinder“ dieses Festes, David Wyrwas gebeten, mir bei der Organisation des Festes zu helfen. Die Zusammenarbeit lief einwandfrei und so wurde das Sommerfest trotz schlechter Wetterprognosen und kühler Luft das Fest ein voller Erfolg. Wir schätzen, dass insgesamt deutlich über 3.000 Gäste anwesend waren und freuen uns festzustellen, dass das Fest in der Studierendenschaft etabliert ist. Die Aufgaben umfassten in etwa die gleiche Bandbreite wie bei der Erstiparty, wobei hier der Sprecher- und Sprecherinnenrat alleiniger Veranstalter ist. Problematisch war an dem Abend vor allem die Getränkesituation. Bei der Lieferung der Bierflaschen erfolgte ein Fehler, und so hatten wir bereits am frühen Abend einen Engpass zu überwinden, was uns allerdings durch die freundliche Hilfe des Studentenwerks gelang. Dennoch kamen wir an vielen Stellen an die Grenzen unserer Kalkulation. Wir hatten den Ansturm offensichtlich unterschätzt und werden dies unseren Nachfolgern oder Nachfolgerinnen mit Sicherheit so weitergeben: Mehr bestellen!
Dennoch waren wir sehr zufrieden, der Abend verlief friedlich und in gewohnt entspannter Atmosphäre. Dank vieler fleißiger HelferInnen konnten wir bereits um 4 Uhr mit dem Aufräumen fertig sein.
Hochschulpolitisches
Über den Konvent kam ich in den Ausschuss „studentische Mitbestimmung“, in dem ich aktiv mitarbeitete. Bei der Vollversammlung am 15. Dezember 2010 war ich für das Themengebiet Raumnot zuständig und hielt hierfür ein Input-Referat. Die Raumnot konnte durch das im Sommersemester eröffnete Zentrale Hörsaal- und Seminargebäude erheblich gemindert werden.
Die Mitarbeit in der Präsidialkommission 2010 ist ursprünglich Teil meiner Fachschaftsarbeit, sei hier aber der Vollständigkeit halber erwähnt, da wir in diesem Jahr erreichen konnten, den studentischen Senator bei allen Vorbesprechungen und den Kommissiossitzungen selber zu beteiligen. Diese Tradition setzt sich hoffentlich weiter durch, da die Zusammenarbeit sehr nützlich und wertvoll war. Als stellvertretendes Mitglied in der Haushaltskommission konnte ich auch hier einen Einblick gewinnen. Zudem bin ich als Mitglied in die AG Überschneidungsfreies Studium (Zeitfenstermodell) gewählt worden und vertrete auch hier die Interessen der Studierenden.
Sonstiges
Natürlich waren das nicht alle Projekte, aber zumindest diejenigen, die eine genauere Beschreibung benötigen. Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch die Organisatorin der beiden Semesteranfangspartys im Tirili, die beide ein voller Erfolg waren. Ebenso wurde ich der Stadt als Ansprechpartnerin genannt für die Erstellung einer Imagebroschüre zu Würzburg. Zur Arbeit im Sprecher- und Sprecherinnenrat gehörten aber auch ganz banale Tätigkeiten wie das Packen der Erstitüten, Glühweinausschank, Erstellen und Drucken diverser Infoflyer, das Malen diverser Banner und Plakate; Arbeiten, die mir ebenso Spaß gemacht haben wie alles vorangegangene. Ich danke meinen KollegInnen für dieses intensive Jahr.