Die Studierendenvertretung der Universität Würzburg im Warnstreik!
07.11.2012Am Montag, den 12.11. tritt die Studierendenvertretung der Universität Würzburg in einen Warnstreik. Damit will sie die studentische Forderung nach einem festen Sitz in der Erweiterten Hochschulleitung (EHL) aus dem Offenen Brief an den Präsidenten Alfred Forchel, der nicht nur innerhalb der Universität große Wellen schlug, bekräftigen.
Dieses Gremium, das aus dem Universitätspräsidenten, den 10 Dekaninnen und Dekanen der Fakultäten, der Frauenbeauftragten sowie dem ärztlichen Direktior des Klinikums besteht, entscheidet über die Entwicklung und Konzeption der Universität Würzburg. Riccardo Altieri, studentischer Senator: "Ein/e studentische/r Vertreter/in sichert die direkte Beteiligung der Studierenden und verbessert die Kommunikation zwischen Universitätsleitung und der Studierendenschaft deutlich! Wir sind der Meinung, dass die Gruppe der Studierenden mit inzwischen 25 000 an der Zahl an der Entwicklung unserer Hochschule beteiltigt sein muss".
Die EHL trifft sich am 12. November um 14:00 Uhr an der Neuen Universität, um über die studentische Beteiligung zu entscheiden. Auch die Studierenden werden vor Ort sein und mit einem Warnstreik ihre Forderung nach einem studentischen Sitz Nachdruck verleihen. Ab 13:30Uhr findet daher ein Warnstreik mit Kundgebung statt. "Die Universität Würzburg darf nicht das demokratische Schlusslicht bilden - die LMU München beweist bereits seit fünf Jahren, dass studentische Partizipation auf allen Ebenen auf Augenhöhe funktionieren kann!", so Anja Zürn, Sprecherrätin der Universität Würzburg.