Nachgelagerte Studiengebühren stellen keine Lösung dar!
23.11.2012Nun versucht die Koalition ihren internen Streit durch nachgelagerte Gebühren zu kitten, die Studierendenvertretung der Universität Würzburg kritisiert dies.
Die neue Strategie der Landesregierung sieht nicht eine Abschaffung der Gebühren, wie es aus dem breiten Bündnis aus Studierenden, Gewerkschaften und Parteien gefordert wird, vielmehr eine bloße Verzögerung der Problematik.
"Die nachgelagerten Studiengebühren lösen nicht das Problem einer adäquaten Ausfinanzierung der bayerischen Hochschulen," so Eduard Göbl, Vorsitzender des Sprecherinnen und Sprecherrats.
"Weiterhin fordern wir, dass Bildung für alle frei zugänglich sein muss und eventuelle Zukunftsszenarien nicht ausschlaggebend bei der Wahl des individuellen Bildungswegs sein dürfen.", so Göbl weiter.
Bei näherer Betrachtung ist auch festzustellen, dass ein Hochschulstudium nicht automatisch einen attraktiveren und insbesondere besserverdienenden Arbeitsplatz bereithält.
Genau deshalb forcieren wir weiterhin die Ausfinanzierung der Hochschulen und Universitäten durch den Freistaat und die ihm zur Verfügung stehenden Steuereinnahmen, stellt doch Bildung die einzige, nachhaltige Ressource dar.