Intern
Studierendenvertretung

Petitionen gegen Forschungsprofessuren und gegen 3000 Euro Studiengebühren für berufsbegleitende Studiengänge

16.01.2011

Am 3. August hat das Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst von Staatsminister Dr. Heubisch eine Hochschulgesetznovelle angekündigt.

Inhalt dieser Novelle ist zum einen die Einrichtung von reinen Forschungsprofessuren. Was wir davon halten? Herzlich wenig, da es uns Studierenden wenig nützt, wenn ProfessorInnen nur in ihrem Elfenbeinturm der Forschung ihr eigenes Süpplein kochen, uns aber nicht lehren. In Anbetracht der immer steigenden Studierendenzahlen und der somit immer weiter steigenden Nachfrage nach qualifiziertem Lehrpersonal, sind Forschungsprofessuren völlig kontraproduktiv.

Ebenso sollen berufsbegleitende Studiengänge eingeführt werden. Prinzipiell ist die Idee durchaus unterstützenswert, allerdings sollen diese 3.000 € pro Semester kosten. Dies hat zur Folge, dass viele Hochschulen zur Aufstockung ihrer Mittel diese Studiengänge anbieten werden. Aber was bedeutet dies für uns regulär Studierende? Die Befürchtungen, auch von Seiten des Lehrpersonals, geht dort hin, dass man Grundvorlesungen schlichtweg auf die Abendstunden legt, weil zu Beginn dieser berufsbegleitenden Studiengänge nicht genug Dozierende da sein werden, um das Lehrvolumen zusätzlich zu stemmen. In der Petition wollen wir, dass zusammen mit den Studierendenvertretungen ein Konzept für die Einführung dieser Studiengänge geplant wird und nicht unüberlegt eine solche Idee in die Hochschulwelt gesetzt wird.

Wenn du die Petition unterstützen willst, trag dich online unter http://bildung-in-bayern.de/ ein.

 

Von Fabian Konrad

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