PRESSEMITTEILUNG Studierende fordern Masterplätze
20.11.2013Demonstration der Studierendenvertretung der Universität Würzburg zog durch die Stadt Würzburg
Am heutigen Mittwoch haben einhundertfünfzig Studierende der Universität Würzburg unter dem Motto "Master für alle" demonstriert. Die Teilnehmenden zogen vom Wittelsbacherplatz zur Neuen Universität am Sanderring. Die Demonstration der Studierendenvertretung wurde von der DGB Jugend, der SPD, den Grünen, den Piraten, von Solid, der Grünen Hochschulgruppe, der Liberalen Hochschulgruppe, der Juso-Hochschulgruppe und der Unabhängigen Hochschulgruppe unterstützt.
Organisator Falk BRÄCKLEIN, Mitglied im Sprecher- und Sprecherinnenrat der Universität Würzburg erklärt dazu: „Der Bachelor bringt nur eine unzureichende berufliche Qualifikation mit sich, vor allem bei den Psychologen und den naturwissenschaftlichen Fächern. Wer in diesen Bereichen nur einen Bachelor vorweist, wird in seinem Fach keine Anstellung finden. Von daher verurteilen wir die Kürzung der Masterplätze durch das Ministerium aufs Schärfste.“
Jana ENGLMEIER, studentische Senatorin der Universität Würzburg, fügt hinzu: „Wir fordern das Wissenschaftsministerium auf, den Hochschulen die nötigen personellen und finanziellen Mittel für qualitativ hochwertige Lehre zur Verfügung zu stellen. Die bisherigen Gelder kommen in unverhältnismäßiger Art und Weise überproportional den Bachelorstudiengänge zugute. Dies kann nicht Ziel einer durchdachten und nachhaltigen Hochschulpolitik sein. Dies machen wir auch mit unserem offenen Brief an Staatsminister Dr. Spaenle deutlich.“
Parallel zur Demonstration hat die Studierendenvertretung der Universität Würzburg ihre Forderungen in einem offenen Brief an den Wissenschaftsminister Dr. Spaenle veröffentlicht.