Geschlossene Gesellschaft
GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT
von Jean-Paul Sartre
Stadtmensa am Studentenhaus | Beginn 20:00 Uhr | Einlass 19:30 Uhr
Aufführungen: Mo., 03.12. | Di., 04.12. | Do., 06.12. | Fr., 07.12.
Zwei Frauen und ein Mann sitzen in unbequemen Kisten. Sie sind tot, sind sich im Leben noch nie begegnet und müssen jetzt in der Hölle miteinander auskommen. Dabei könnten die Drei unterschiedlicher nicht sein und die ersten Streitigkeiten fangen an. Nach und nach bemerken sie, dass sie sich mit ihren Anschuldigungen, Anfeindungen und Ausreden gegenseitig immer weiter anstacheln, und es scheint kein Entkommen zu geben. Die Hölle besteht nicht aus Feuer, Schwefel und Folterinstrumenten. „Die Hölle, das sind die anderen.“
Das Drama „Geschlossene Gesellschaft“ des Philosophen Jean-Paul Sartre ist eine erdrückende Analyse des menschlichen Zusammenlebens. Obwohl jeder Mensch frei in seinen Entscheidungen ist, versagt er oft dabei, diese Verantwortung für sein eigenes Handeln auch zu übernehmen. Stattdessen verliert er sich in Rechtfertigungen und Selbstlügen, um sein eigenes Verhalten nicht ändern zu müssen.