Wissenschaftsmeile Röntgenring
Ein ausgewählter Ort im Land der Ideen: Die Wissenschaftsmeile Röntgenring
Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler haben die Bundesregierung, der Bundesverband der Deutschen Industrie sowie einzelne Unternehmen die Image-Kampagne „Deutschland – Land der Ideen“ (http://www.land-der-ideen.de) initiiert. Ziel der Kampagne ist es, im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft als Gastgeber „der Welt zu zeigen, wie deutsche Dichter und Denker, Forscher und Erfinder, Künstler und Komponisten das Leben seit Jahrhunderten bequemer, sicherer und schöner machen“.
Die Universität Würzburg gewann mit dem Vorschlag einer „Wissenschaftsmeile Röntgenring“ einen der begehrten Plätze als ausgewählter Ort im „Land der Ideen“.
Am Würzburger Röntgenring haben innerhalb von nur 200 Metern zwischen dem früheren Physikalischen Institut und der Alten Chemie insgesamt 10 der 14 Nobelpreisträger der Universität Würzburg geforscht und gelehrt. Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis 1901) ist zwar gewiss der Prominenteste unter ihnen, aber auch andere, wie z.B. Walther Nernst (Nobelpreis 1920) oder Karl Landsteiner (Nobelpreis 1930) haben das Wissen geschaffen, von dem unsere Gesellschaft heute noch profitiert.
Mit der Wissenschaftsmeile Röntgenring stellt die Julius-Maximilians-Universität Würzburg nicht nur diese Spitzenforscher sondern auch den geschichtsträchtigen Wirkungsort aller Persönlichkeiten vor. Mit der medialen Rückbesinnung auf die bisherigen Leistungen der mit Würzburg verbundenen Nobelpreisträger will die Universität auch zeigen, dass sie ihr Bestes gibt, heute und auch in Zukunft Spitzenforschung zu leisten und aus aller Welt junge Studenten und Wissenschaftler willkommen zu heißen, damit wir bald den fünfzehnten Nobelpreisträger dieser Liste hinzufügen können.
Ein Lehrpfad mit 14 Schautafeln der Würzburger Nobelpreisträger befindet sich im Ringpark gegenüber der Neuen Universität am Sanderring.