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Universitätsarchiv

Adolph Strecker, Chemiker

* 21. Oktober 1822 in Darmstadt
† 7. November 1871 in Würzburg

Nach einem erfolgreichen Studium der Naturwissenschaften in Gießen promovierte Adolph Strecker 1842 und unterrichtete zunächst an einem Realgymnasium in seiner Heimatstadt. 1846 kehrte er an die Gießener Universität zurück, um als Privatassistent für Liebig zu arbeiten und sich 1849 zu habilitieren. Nach Lehrtätigkeiten in Gießen, Christiania (heute: Oslo) und Tübingen folgte er 1870 dem Ruf an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, um die Nachfolge von Johann Joseph Scherer anzutreten. Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählen die Entdeckung der Strecker-Synthese, einem wichtigen Verfahren zur Herstellung von Aminosäuren, sowie die Darstellung von Milchsäure aus der Aminosäure Alanin.

Seine Wohnung befand sich in den früheren Räumlichkeiten des Chemischen Instituts in der Maxstraße 4.