TSUWue - Transformationslabor Stadt und Universität Würzburg

TSUWue - Transformationslabor Stadt und Universität Würzburg
Dieses Transformationsexperiment ergänzt ein bei dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft eingeworbenes Projekt in der Förderlinie „Transformationslabor Hochschule“. Hierbei sind auf der strategischen Leitungsebene Vizepräsidentin Prof. Dr. Anja Schlömerkemper und Bürgermeister Martin Heilig, auf der operativen Ebene Dr. Nicola Oswald und Dr. Christian Göpfert eingebunden. Die Angliederung des Vorhabens an das WueLAB in Form eines Transformationsexperiments wird angestrebt, um eine wissenschaftsbasierte Begleitung des Projektvorhabens zu stärken.
Das Transformationsexperiment „TSUWue - Transformationslabor Stadt und Universität Würzburg“ wird den bidirektionalen Wissenstransfer zwischen der Universität und der Stadt Würzburg festigen, indem in vier Tandems mindestens je eine Vertretung der Stadtverwaltung (z.B. Leitung von Dienststellen oder Mitarbeiter:innen) mit einer Vertretung der Wissenschaft (z.B. Wissenschaftler:innen, ggf. wissenschaftsstützendes Personal) zu vier verschiedenen Themen in einen strukturierten und wissenschaftlich dokumentierten Austausch gebracht werden. In diesen transdisziplinären Dialogen wird über eine mehrmonatige Laufzeit hinweg Wissenschaft in die Praxis übertragen und gleichzeitig selbst mit praktischen Fragen konfrontiert. Der Schwerpunkt des Transformationsexperiments wird es sein, die Dialoge wissenschaftlich zu begleiten, zu evaluieren und in Kurzvideos zu dokumentieren. Eine Einbeziehung von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen soll durch öffentliche Bürger:innen-Dialoge in öffentlichen Räumlichkeiten, sowie durch eine öffentlichkeitswirksame Ausstellung der entstandenen Kurzvideos geschehen.
Im Mittelpunkt des Transformationsexperiments werden insbesondere folgende Forschungsfragen stehen:
- Kommunikation: Wie kann der Austausch zwischen praktischer Stadtverwaltung und wissenschaftsbasierter Forschung gelingen?
- Science to Policy / City to Science: Wie können wissenschaftliche Ergebnisse in praktische Aufgaben der Stadtverwaltung integriert werden und wie kann, umgekehrt, Praxiserfahrung auf Forschungsthemen und -methoden wirken?
Zudem werden geeignete Begegnungsorte definiert und eine Plattform zur Kommunikation aufgebaut. Die Themen (bspw. Mobilität, Biodiversität im urbanen Raum oder Digitalisierung) werden zuvor von Vizepräsidentin Prof. Dr. Anja Schlömerkemper und Bürgermeister Martin Heilig strategisch festgelegt.
Kriterien hierfür sind:
- Potentielle thematische Schnittmenge sowie Relevanz des Themas,
- Potenzial eines wissenschaftsbasierten Austauschs, sowie
- Eignung der beteiligten Personen / Institutionen.