Fördermittel
Übersicht der Förderlinien
Förderlinie I
Forschungsförderung und Anschubfinanzierung
„Zur Anbahnung weiterer drittmittelfinanzierter Forschung im Kontext des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung wird ein Forschungsfonds in Höhe von 100.000 EUR jährlich aufgesetzt. Diese Mittel werden nach einem transparenten Antrags- und Auswahlverfahren vom Erweiterten Vorstand des WueLABs vergeben.“ (Hochschulvertrag zwischen der Julius-Maximilians-Universität und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst vom 21. September 2023, S. 26)
Zielgruppe:
Alle Universitätsmitglieder, insbesondere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Alle wichtigen Informationen zur Förderlinie I (Fördersumme, Antragsstellung, Kriterien, Fristen etc.) finden Sie in dieser
Förderlinie II
Förderung studentischer
Projekte
„Die JMU wird das studentische Engagement (inklusive Promotionsstudierende) im Bereich der nachhaltigen Entwicklung insbesondere im Rahmen von studentischen Projekten und/oder Transformationsexperimenten am WueLAB ab 2024 finanziell fördern.“ (Hochschulvertrag zwischen der Julius-Maximilians-Universität und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst vom 21. September 2023, S. 27)
Zielgruppe:
Studierende und Promotionsstudierende der JMU aller Fachgebiete
Alle wichtigen Informationen zur Förderlinie II (Fördersumme, Antragsstellung, Kriterien, Fristen etc.) finden Sie in dieser
Aktuelle Förderprojekte
Dr. Valentina Glück
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Post-Doc, Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Gespräche und Gefühle in ökologischen Krisen: Affektive und emotionale Merkmale alltäglicher klimabezogener Interaktionen
Bild: Dr. Valentina Glück
Das Forschungsprojekt ist eine Vorarbeit für einen größeren, geplanten Drittmittelantrag über die Kommunikation über klima- und umweltkrisenbezogene Gefühle in persönlichen Beziehungen. Wir begreifen in diesem Projekt alltägliche Interaktionen als Orte der Gefühlsregulation, die beeinflussen können, wie stark wie stark externe Belastungen – wie die gegenwärtigen Klima- und Biodiversitätskrisen - auf das individuelle Befinden wirken (Barthel et al., 2018; Kałwak & Weihgold, 2022). In umgekehrter Weise gibt es Hinweise darauf, dass alltägliche Interaktionen die individuelle Auseinandersetzung mit umweltbezogenen Themen und das entsprechende Handeln beeinflussen (Norgaard, 2006). In der klinischen Psychologie gibt es jedoch noch wenig Forschung darüber, wie wir über unsere klima- und umweltbezogenen Gefühle kommunizieren und welchen Einfluss diese Interaktionen auf unser Wohlbefinden haben. Unsere Studie soll das Forschungsfeld daher für uns zunächst erschließen, um Zugang zu konkreteren Forschungsfragen zu erarbeiten. Hierzu nutzen wir qualitative Interviews. Im September und Oktober 2024 werden wir im Rahmen des Projekts zwanzig Interview mit Menschen aus der Stadt und dem Landkreis Würzburg durchführen.
Referenzen:
- Barthel, A. L., Hay, A., Doan, S. N., & Hofmann, S. G. (2018). Interpersonal Emotion Regulation: A Review of Social and Developmental Components. Behaviour Change, 35(4), 203–216. https://doi.org/10.1017/bec.2018.19
- Kałwak, W., & Weihgold, V. (2022). The Relationality of Ecological Emotions: An Interdisciplinary Critique of Individual Resilience as Psychology's Response to the Climate Crisis. Frontiers in Psychology, 13, 823620. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2022.823620
- Norgaard, K. M. (2006). "People Want to Protect Themselves a Little Bit": Emotions, Denial, and Social Movement Nonparticipation Sociological Inquiry, 76(3), 372–396. https://doi.org/10.1111/j.1475-682X.2006.00160.x
Förderanträge sind noch in Bearbeitung.