Workshops beim TdL 2021
Zwischen 13:45 und 14:45 Uhr (Runde I) und 15:15 und 16:15 Uhr (Runde II) können Sie zwischen verschiedenen Programmpunkten und Formaten wählen. Workshops bieten eine einstündige und meist interaktive Auseinandersetzung zu einem Thema. Bitte beachten Sie, dass für einige Workshops eine vorherige Anmeldung erforderlich ist. Workshops haben je einen eigenen Zoom-Raum. Sie finden die Zugangsdaten auf WueCampus. Parallel zu den verschiedenen Workshops finden Impulsvorträge statt. Diese bündeln je drei kurze Vorträge und geben Einblicke zu einem Themenbereich.
Workshopphase I: 13:45 bis 14:45 Uhr
Ulrike Müller, Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe, Deutsche Gesellschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung e.V.
Bitte melden Sie sich zu diesem Workshop vorab an!
In diesem einstündigen Workshop lernen Sie die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN näher kennen. Welche Ziele betreffen Sie am meisten, welche sind die dringlichsten oder sind am schwierigsten zu erreichen. Gemeinsam nähern wir uns dem Thema und tauschen uns zu konkreten Maßnahmen der Nachhaltigkeit aus.
Kerstin Schwarz, Professional School of Education
Nicht als eigenständiges Fach, sondern als Bereicherung des alltäglichen Unterrichts erhält BNE Einzug in nahezu allen Bildungsbereichen. Jetzt ist es unsere Aufgabe Lernarrangementsbereitzustellen, in denen es den Lernenden ermöglicht wird, selbst ihre Zukunft zu gestalten, sich mit den Auswirkungen der Klimaerwärmung auseinanderzusetzen und sich Wissen über die 17 BNE-Ziele anzueignen. Wie dies beispielsweise in der Schule gut umsetzbarist, wird Ihnen in diesem Kurs aufgezeigt. Wir sollten nicht abwarten, sondern jetzt damit beginn, denn jede Bildungsinstitution kann hier ihren Beitrag leisten.
Kristina Förster, Schulpädagogik & Dominik Egger, Systematische Bildungswissenschaft/GSiK
Bitte melden Sie sich zu diesem Workshop vorab an!
Was ist überhaupt Kultur? Und inwiefern beeinflusst mich das im Rahmen meiner Lehre, in Beratungen oder Prüfungssituationen?
In diesem Kompaktworkshop setzen wir bei Ihren Fallbeispielen an und gehen theoretischen Zugängen, Ansätzen zur Analyse sowie möglichen Lösungsszenarien auf den Grund.
Christoph Koch, ProfiLehre/KU Eichstätt-Ingolstadt
Zukunftsdenken ist eine wichtige Kompetenz innerhalb nachhaltiger Bildungsziele. Die Umsetzung fällt allerdings manchmal recht schwer. Für ungeübte „ZukunftsdenkerInnen“ stellt die Methode Zukunftswerkstatt einen praktischen Ablaufrahmen bereit – von der Ideensammlung bis zur gemeinsamen Vision. Im Workshop kommen Kreativitäts- und Moderationsmethoden aus dem Management zum Einsatz, die didaktisch erläutert und diskutiert werden.
Fortbildungsmodul "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Am 16.12.2021 bietet ProfiLehre das Fortbildungsmodul „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an, in dem nicht nur aus Grundlagen und Leitbildern des Diskurses abgeleitete theoretische Konzepte, sondern auch praktische Anknüpfungs- und Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Lehrveranstaltung angesprochen werden. Geleitet wird der Kurs von Christoph Koch (Universität Bayreuth, ehemals Projektmitarbeiter im FOLE-BNE-Projekt an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt). Für den Besuch des Seminars erhalten Sie 8 AE in der Kategorie A (Grundstufe) und 2 AE in der Kategorie D (Grundstufe). Für die Teilnahme ist ein Unkostenbeitrag von 45 Euro zu entrichten. Weitere Informationen finden Sie bei der ProfiLehre.
Dr. Daniela Seybold, Research Advancement Centre
Der Dreh- und Angelpunkt guter Lehre sind gute Lehrende. Es hängt viel an der Lehrperson, die durch Kompetenz, persönliches Engagement und Freude eine qualitätsvolle Lehre umsetzt. Im universitären Arbeitsalltag steht Lehre allerdings häufig in Konkurrenz zu anderen Aufgaben – insbesondere zur eigenen Forschungstätigkeit. Dann kann Lehre schnell zur zeitaufwändigen Pflicht und schließlich Last werden.
Der Workshop möchte die Perspektive wechseln und universitäre Lehre als ein Entwicklungsfeld beleuchten, das auch für mich als Dozent*in einen Mehrwert schafft. Das heißt zum Beispiel ganz konkret: Wie kann ich meine Lehre so gestalten, dass ich fachliche und überfachliche Kompetenzen weiterentwickele, dadurch mein Profil stärke und berufliche Perspektiven schaffe? Der Workshop setzt mit diesen und ähnlichen Fragen Impulse, sich selbst zu reflektieren und mit anderen auszutauschen.
Christina Specht & Anna Dävel, LehrLernGarten der Universität Würzburg
Anhand konkreter Beispiele aus den fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen des LehrLernGartens (LLG) im Schwerpunkt Lehramt zeigen wir die Relevanz von Pflanzen im Alltag auf und beleuchten damit verbundene Fragestellungen eines nachhaltigen Konsums. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich individuell - in Ihrer Rolle als Lehrende - mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung auseinanderzusetzen, um eigene Ideen zu entwickeln und verschiedene (Fach-)Perspektiven zu diskutieren.
Workshopphase II: 15:15 bis 16:15 Uhr
Christoph Koch, ProfiLehre/KU Eichstätt-Ingolstadt
Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (2015) wie auch die Lehramtsprüfungsordnung postulieren die Relevanz von Hochwertiger Bildung. Als wichtige Zielsetzung zukunftsorientierter Handlungsperspektiven wird vor allem auch die Bildung für Nachhaltige Entwicklung aufgeführt. Das hier vorgestellte Fortbildungsmodul skizziert die wesentlichen Aspekte dieser Nachhaltigkeitsstrategie. Analog und digital durchgeführt sowie wissenschaftlich evaluiert wurde es an bayerischen Hochschulen von 2018 bis 2021.
Fortbildungsmodul "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Am 16.12.2021 bietet ProfiLehre das Fortbildungsmodul „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an, in dem nicht nur aus Grundlagen und Leitbildern des Diskurses abgeleitete theoretische Konzepte, sondern auch praktische Anknüpfungs- und Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Lehrveranstaltung angesprochen werden. Geleitet wird der Kurs von Christoph Koch (Universität Bayreuth, ehemals Projektmitarbeiter im FOLE-BNE-Projekt an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt). Für den Besuch des Seminars erhalten Sie 8 AE in der Kategorie A (Grundstufe) und 2 AE in der Kategorie D (Grundstufe). Für die Teilnahme ist ein Unkostenbeitrag von 45 Euro zu entrichten. Weitere Informationen finden Sie bei der ProfiLehre.
Jennifer Danquah, Erwachsenenbildung/Weiterbildung & Melissa Silva, Systematische Bildungswissenschaft
Bitte melden Sie sich zu diesem Workshop vorab an!
Die Analysekategorie „postkolonial“ dient dazu, die materielle ebenso wie die diskursive Dimension von Imperialismus, Kolonialismus und deren Konsequenzen für die Ordnung der Welt sichtbar zu machen. Dabei stellt sich für uns als Lehrende die Frage, welche Rolle Wissenschaft und Bildung im postkolonialen Kontext einnehmen. Bietet Wissenschaft Möglichkeiten als kritisches Korrektiv der Gesellschaft zu fungieren und postkoloniale Strukturen aufzubrechen?
Gemeinsam soll, nach einem kurzen Input, über Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung postkoloniale Ansätze in die wissenschaftliche Lehre diskutiert werden.
Kristina Förster, Schulpädagogik & Tina Heurich, Professional School of Education
In der Hochschullehre etablieren sich E-Portfolios zunehmend als Prüfungsinstrument. Tatsächlich reichen die Möglichkeiten der digitalen Portfolioarbeit aber noch deutlich weiter. Die E-Portfolios selbst ähneln Webseiten und können dazu genutzt werden, individuelle oder kollaborative Lernfortschritte zu dokumentieren und reflektieren. So können sie sowohl Studierenden als auch Lehrenden Räume zur Beobachtung der eigenen Entwicklung bieten, als wissenschaftliches Präsentationsmedium oder auch als Kollaborations- oder Feedbackinstrument dienen.
In diesem Workshop werden wir die vielfältigen Einsatzszenarien anhand eines eigenen Seminarkonzepts - genauer gesagt eines Virtual Exchanges (VE) zwischen Lehramtsstudierenden der JMU und einer spanischen Universität, beleuchten. Daneben lernen Sie auch die wesentlichen Funktionen der E-Portfolio-Plattform Mahara kennen und erhalten nicht nur die Gelegenheit, mögliche Szenarien für die eigene Lehre zu skizzieren, sondern erstellen auch Ihre ersten Sammlungen und Ansichten mit multimedialen Artefakten.
Dr. Arne Bürger, Universitätsklinikum Würzburg
In einem kurzen Überblick wird Prävention definiert und beispielhaft skizziert, was zur Erhaltung der mentalen Gesundheit beiträgt. Der Workshop soll den Alltag der Lehrenden und deren Umgang mit den Studierenden wertschätzen und dadurch die Ergebnisfindung aktiv fördern. Es wird der Frage nachgegangen: Was fördert die mentale Gesundheit der Studierenden und was gefährdet diese im Rahmen der universitären Lehre? Zum Abschluss soll ein Katalog entstehen, welche Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit bereits durchgeführt und welche entwickelt werden könnten.
Michaela Thiel, Alumni-Büro
Ein Aspekt dazu bietet das Netzwerk der JMU - wie können Sie dieses für welche Ziele nutzen. Und wie können Sie sich selbst einbringen? Kleiner Workshop mit Michaela Thiel, Alumni-Referentin der Universität Würzburg mit Einblick durch Absolventen.
Im Workshop gibt Ihnen Hubertus Drinkuth einen praktischen Einblick und dient somit als lebendiges Beispiel. Er ist Absolvent der Universität Würzburg und beim Unternehmen Systain als Director tätig. Zum einen ist Hubertus Drinkuth schon seit Jahren im JMU-Netzwerk aktiv, zum anderen arbeitet er mit seinem Unternehmen im Bereich 'Nachhaltige Beratung'. Auf der Webseite des Unternehmens wird dies wie folgt beschrieben: "Seit zwei Jahrzehnten setzen wir uns mit weltweiten Herausforderungen im Bereich Umwelt und Menschenrechte auseinander. Dabei ermöglichen wir unseren Kunden den Aufbau wirtschaftlich tragbarer und zukunftsfähiger Strukturen entlang von Wertschöpfungsketten [..]".