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BETA-FOR – ENHANCING STRUCTURAL DIVERSITY IN PRODUCTION FORESTS

Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tieren - Bestäubung, Parasiten und Samenausbreitung

Arbeitsprogramm 1

Vielfalt und Häufigkeit potenzieller wirbelloser Samenausbreiter

Arbeitsprogramm 2

Vielfalt der Bestäuber

Arbeitsprogramm 3

Wechselwirkungen zwischen Samen und Tieren sowie Samenentfernungsrate

Arbeitsprogramm 4

Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Bestäubern sowie Samensetzung

Arbeitsprogramm 5

Wechselwirkungen zwischen Ressourcen, Wirtspflanzen und Antagonisten bei nistenden Bienen und Wespen

Arbeitsprogramm 6

Intraspezifische und interspezifische Merkmale und Phylogenie der Arten

Team

Dr. Alice Classen

Julius-Maximilians-University Wuerzburg
Department of Animal Ecology and Tropical Biology

E-Mail: alice.classen@uni-wuerzburg.de

Prof. Dr. Heike Feldhaar

University of Bayreuth
Department for Animal Ecology

E-Mail: feldhaar@uni-bayreuth.de

PI

Prof. Dr. Ingolf Steffan-Dewenter

Julius-Maximilians-University Wuerzburg
Department of Animal Ecology and Tropical Biology

E-Mail: ingolf.steffan@uni-wuerzburg.de

Lisa Albert

University of Bayreuth
Faculty of Biology, Chemistry and Geosciences
Population Ecology

PhD

Claudia Masso

Julius-Maximilians-University Wuerzburg
Department of Animal Ecology and Tropical Biology

E-Mail: claudia.masso-estaje@uni-wuerzburg.de

PhD

Dr. Bastian Schauer

University of Bayreuth
Faculty of Biology, Chemistry and Geosciences
Population Ecology

Postdoc (Support)

Ziele

Innerhalb von Waldgebieten haben wir zunächst das Ziel, die Auswirkungen von Waldbewirtschaftung (Enhancement of Structural Alpha complexity, ESC), Nesting und Nahrungsressourcen sowie Mikroklima auf die Vielfalt und Zusammensetzung von Samenverbreitern und Bestäubern, auf deren Interaktionen mit Pflanzen und höheren trophischen Ebenen sowie auf damit verbundene Ökosystemfunktionen wie Samenentfernungsrate, Bestäubung und Parasitismus zu verstehen.

Der Forschungsrahmen der Forschungsgruppe bietet uns die einzigartige Möglichkeit, unsere Hauptannahme zu überprüfen, nach der wir vorhersagen, dass eine hohe Heterogenität in den forstwirtschaftlichen Praktiken, wie sie experimentell durch ESBC eingeführt wurden, zu einem vermehrten Wechsel von Wirbellosenarten und/oder funktionellen Gruppen führt und sich in komplementären Arteninteraktionen, Samenverbreitung, Bestäubung und Parasitismus-Ereignissen auf Landschaftsebene niederschlägt.

Wenn sich diese Hauptannahme als zutreffend erweist, erwarten wir eine höhere γ-Diversität und, was besonders wichtig ist, eine höhere γ-Multifunktionalität in Landschaften mit ESBC-Praktiken im Vergleich zu Kontrollbezirken. Durch die Untersuchung zweier wesentlicher Funktionen bei der Pflanzenreproduktion wird unser Teilverprojekt maßgeblich dazu beitragen, unser Verständnis dafür zu vertiefen, welche Art von Waldbewirtschaftung erforderlich ist, um den fortschreitenden Verlust von Arten und Ökosystemfunktionen auf lokaler und landschaftlicher Ebene entgegenzuwirken.